Landtagsabgeordnete Katrin Schindele zu Besuch bei Oberbürgermeister Julian Osswald und Bürgermeisterin Dr. Stephanie Hentschel

Zum Auftakt der Legislaturperiode besucht die neu gewählte Landtagsabgeordnete Katrin Schindele nach und nach alle Oberbürgermeister und Bürgermeistern im Landkreis Freudenstadt, um mit ihnen gemeinsam über die größten Herausforderungen vor Ort zu sprechen. In der vergangenen Woche stand ein Gespräch mit Freudenstadts Oberbürgermeister Julian Osswald und Bürgermeisterin Dr. Stephanie Hentschel an. Die angesprochenen Themen umfassten sowohl die aktuellen Auswirkungen der Corona-Krise und die diesbezüglich notwendigen Maßnahmen, als auch langfristige Vorhaben, für welche sich die Stadt Freudenstadt teils seit langer Zeit einsetzt und welche nun einem erfolgreichen Abschluss entgegengeführt werden sollen.
Ein bedeutendes Großprojekt ist hierbei der geplante Tunnel zwischen der B28 (Stuttgarter Straße) und der B462 in Richtung Baiersbronn, welcher auf einer Länge von rund 1,5 Kilometern die Innenstadt vom Verkehr aus und in Richtung Baiersbronn entlasten soll. „Der Tunnel ist ein Meilenstein für Freudenstadt. Bei optimalem Verlauf des Planungsverfahrens gehen wir von einem Baubeginn im Jahr 2024 aus.“ so Julian Osswald. Der Tunnel ermöglicht neben einer Entlastung des innerstädtischen Verkehrs eine deutlich bessere Anbindung an die B28 sowie an die A81 in Richtung Stuttgart und Zürich.
Mit der Gartenschau 2025 laufen außerdem die Planungen für ein interkommunales Projekt auf Hochtouren. „Die Pläne für die Gartenschau sind beeindruckend und ich freue mich auf ihre Umsetzung. Ich hoffe, dass möglichst viele Projekte den Charakter der Region und des Schwarzwalds als Tourismusdestination aufnehmen und wie in anderen Städten, welche bereits eine Gartenschau verwirklicht haben, den Menschen langfristig und positiv erhalten bleiben“, merkte Katrin Schindele an, die sich mit ihrer Arbeit unter anderem für eine nachhaltige Entwicklung der Infrastruktur im Landkreis Freudenstadt einsetzt.
Ein weiteres, angesprochenes Projekt war der Neubau des Feuerwehrhauses auf dem ehemaligen Bäko-Gelände, welcher eine Zusammenführung der Abteilungen Freudenstadt Stadt und Wittlensweiler ermöglicht und deren Kompetenzen zusammenführt. „Es ist von außerordentlicher Bedeutung, dass dem ehrenamtlichen Engagement im Allgemeinen gewürdigt und insbesondere die Arbeit der Feuerwehr durch den geplanten Neubau unterstützt wird“, so Katrin Schindele. Dass mit den Arbeiten voraussichtlich im Jahr 2022 begonnen werden kann, war daher eine umso erfreulichere Nachricht. „Die Größe der Investitionen, die in Freudenstadt getätigt werden, sind ein positives Zeichen für die Stadt und den ganzen Landkreis. Es ist mir ein großes Anliegen, diese guten Nachrichten zu kommunizieren, besonders in einer gegenwärtig für alle so schwierigen Situation“, betonte Julian Osswald.
Denn die Corona Krise zeigt sich unter anderem im Haushalt von Bund, Land, Städten und Kommunen und macht dabei auch vor Freudenstadt nicht halt. Die engere Haushaltslage führt dazu, dass eine noch nachhaltigere Ausgabenpolitik verfolgt und Prioritäten festgelegt werden müssen, beispielsweise in Bezug auf Bildungsangebote. „Die Kinder und Schulen sind uns äußerst wichtig. Gegenwärtig arbeiten die Verantwortlichen auf allen Ebenen daran, dass nach den Sommerferien für Schüler, Eltern und Lehrer ein möglichst planbarer Regel- und Präsenzunterricht stattfinden kann“, so Katrin Schindele. Die Stadt Freudenstadt hat sich dabei, wie auch andere Kommunen im Landkreis, auf die Zeit nach den Sommerferien vorbereitet und konzentriert sich auf die bewährten Maßnahmen, wie das regelmäßige Testen, das Tragen von Masken, das regelmäßige Lüften und teilweise eine Ausstattung mit sogenannten Luftreinigern in den Klassenzimmern, sowie eine möglichst hohe Impfquote unter Impfberechtigten und Impfwilligen. Die Stadt hat zur Unterstützung des Landratsamtes in den vergangenen Wochen einen großen Aufwand betrieben, um zusätzliche Impfkapazitäten zu ermöglichen. Zum Abschluss bedankte sich Katrin Schindele bei Julian Osswald und Dr. Stephanie Hentschel für das aufschlussreiche und informative Gespräch und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit in den kommenden Jahren.

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