Zwei Regiobuslinien im Landkreis profitieren von Landesförderung

Die Regiobusse, welche im ländlichen Raum eine regelmäßige und attraktive Anbindung an die Zentren und Bahnhöfe leisten, unterstützen dabei, den landesweiten Stundentakt auch dort umzusetzen, wo es an der notwendigen Infrastruktur für den Schienenpersonennahverkehr fehlt. Die Attraktivität des Angebots spiegelt sich auch in einer wachsenden Nachfrage in den Kommunen zur Errichtung weiterer Regiobuslinien wider und zeigt, dass gerade im ländlichen Raum ein erhöhter Bedarf an Mobilitätsangeboten vorliegt.

Stand heute konnten, zusammen mit den kommunalen Aufgabenträgern, 36 Regiobuslinien eingerichtet werden. Es zeichne sich ab, dass sich dieser Trend auch in der Antragsperiode 2022 fortsetzt. Das Land Baden-Württemberg unterstützt die Stadt- und Landkreise bereits seit dem Jahr 2015 bei der Einrichtung von Linien. Insgesamt wurden von 2015 bis 2021 74,5 Millionen Euro an Fördermitteln zugesagt.

„Der Ausbau des ÖPNV-Angebots ist gerade im ländlichen Raum von besonderer Bedeutung. Die verbesserten Angebote können auch dem Klimaschutz zuträglich sein, da sich attraktive Alternativen auf die Verkehrsbelastung auswirken können. Ich freue mich sehr, dass, mit den Verbindungen von Freudenstadt und von Baiersbronn hin zum Ruhestein, zwei dieser 36 geförderten Linien im Landkreis Freudenstadt liegen. Das Landratsamt, welches Ansprechpartner für dieses Angebot ist, hat hier eine Lücke zu schließen vermocht. Denn gerade zu Stoßzeiten können die Regiobusse die Verkehrsbelastung und die Parksituation in unserer Region entlasten. Grundsätzlich sollte dabei auch der Schülerverkehr von Anfang an mitgedacht werden und unter der Woche können optimalerweise freie Kapazitäten in den Regiobussen mitgenutzt werden,“ so die Landtagsabgeordnete Katrin Schindele.

Neben der Ergänzung des Stundentakts auf der Schiene unterstützen die Regiobusse auch den generellen Ausbau des ÖPNV-Nahverkehrsangebots in der Fläche. Auf den Regiobuslinien verkehren schnelle und für die Fahrgäste komfortable Busse, die mit Klimaanlage, Niederfluranteil, WLAN und USB-Steckdosen ausgestattet sind. Sie fahren in der Regel an Wochentagen in der Zeit von 5 Uhr bis 24 Uhr, an Samstagen von 6 Uhr bis 24 Uhr und an Sonntagen von 7 Uhr bis 24 Uhr im Stundentakt. Zudem sollen sichere Anbindungen an den Schienenverkehr und Wartezeit auf verspätete Züge gewährleistet werden.

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