Armin Laschet und Friedrich März als Überraschungsgäste auf der CDU-Klausurtagung

Nicht zuletzt durch seine Mittelständler von Weltrang, von welchen sich auch einige im Landkreis Freu-denstadt befinden, ist Baden-Württemberg eines der stärksten Industrieländer Europas und gehört zu den innovativsten Regionen der Welt. Der Industriestandort trägt so maßgeblich zum Arbeitsangebot und über Steuereinnahmen zur Lebensqualität in der Region bei. Durch stete Transformationsprozesse und der Entwicklung neuer Technologien ist es von großer Bedeutung, dass die Unternehmen über eine vorausschauende Politik Unterstützung erfahren, sodass sie die gegenwärtigen Transformationsprozes-se gestalten und auch weiterhin ihrer Aufgabe als attraktiver Arbeitgeber nachkommen können.

Es war der CDU-Landtagsfraktion daher im Rahmen ihrer Klausurtagung ein besonderes Anliegen, sich den Themen „Transformation der Automobilwirtschaft - Elektromobilität, Wasserstoff und eFuels“ zu widmen und hierzu mit ausgewiesenen Experten ins Gespräch zu kommen. Im Anschluss an diese Ge-spräche setzte die Fraktion im Rahmen eines Positionspapiers konkrete Impulse, wie die Herausforde-rungen angegangen und gemeistert werden können. „Die Politik steht in der besonderen Verantwor-tung, Rahmenbedingungen zu schaffen, welche einen starken ökonomischen und technologischen Bei-trag leisten, Unternehmen bei ihrem Anliegen dabei zu unterstützen, die gegenwärtigen Transformati-onsprozesse zu bewältigen und dadurch auch den Verpflichtungen des Pariser Klimaschutzabkommens weltweit nachzukommen“, sagte Katrin Schindele MdL.

Um die ehrgeizigen Ziele des Landes bei der Reduzierung des CO2-Ausstoßes bis zum Jahr 2030 zu errei-chen und die Unternehmen für die Zukunft zu rüsten, ist es deshalb wichtig, die ganze Kraft der Wirt-schaft, Technologieoffenheit, sowie beschleunigte Planungs- und Genehmigungsprozesse für die not-wendige Infrastruktur zu nutzen. Katrin Schindele betonte, die CDU werde sich mit der vorhandenen Wirtschaftskompetenz und Erfahrung intensiv in diesen Prozess einbringen. „Unsere Stärke als Techno-logieland und Industriestandort werden wir nutzen, um unseren Teil zur Erfüllung der Klimaziele beizu-tragen“, so Katrin Schindele.

Technologieoffenheit bedeute für Katrin Schindele daher auch, dass neben dem Thema Elektromobilität auch das Thema Wasserstoff, und darauf aufbauend die Herstellung und der Einsatz synthetischer Kraft-stoffe, intensiv verfolgt werden muss. „Elektromobilität leistet nur dann einen Beitrag zum Klima, wenn auch der Strom, mit welchem die Elektrofahrzeuge geladen werden, grüner Strom ist. Aber auch für andere Bereiche, wie etwa der Schiff- oder der Luftfahrt, können sich alternative Antriebsarten als von Vorteil erweisen. Wir arbeiten daher daran, dass Baden-Württemberg zum Technologieführer bei den Themen Wasserstoff, synthetische Kraftstoffe, Batterietechnologie und Smart City wird“, so Katrin Schindele weiter. Hierzu gehört auch die Forderung der Landtagsfraktion gegenüber der Landesregie-rung, dass diese bis Ende des Jahres ein erstes Konzept für eine Transportstrategie für Wasserstoff vor-legen soll. Die Bundesregierung arbeitet bereits an langfristigen Lieferbeziehungen innerhalb der EU und mit EU-Nachbarstaaten. „Gleichrangig zum Ausbau der internationalen Wasserstoff-Beziehungen ist es weiter wichtig, eine dezentrale Wasserstoffproduktion im Süden vorzuhalten“, merkte Katrin Schindele an. Hierfür seien Elektrolyseanlagen nötig, um deren Möglichkeiten für den Markt verstärkt zu aktivie-ren.

„Technologieoffenheit und damit die Weiterentwicklung alternativer Antriebsarten sind ein entschei-dender Baustein zur Erreichung der Klimaziele. Nur so können wir die ehrgeizigen Klimaziele des Landes erreichen. E-Mobilität allein kann dies nicht leisten, sondern nur im Verbund mit der Erzeugung von syn-thetischen Kraftstoffen“, so Katrin Schindele abschließend.


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