Katrin Schindele zum gemeinsamen Termin mit Kreisjägermeisterin Barbara Meyer-Boehringer und dem Jägerehepaar Drs. Rebholz aus Horb

Nach ihrem bestandenen Jagdschein freut sich die Landtagsabgeordnete Katrin Schindele, dass sie sich nun auch Teil der Jägerschaft nennen kann. Denn auf dem Weg zu dem als „grünem Abitur“ bezeichneten Jagdschein wird viel Wissen vermittelt, etwa um die Pflege und den Schutz von Pflanzen und Tieren, aber auch um Themen wie der Ausbildung von Jagdhunden, Hygiene und Waffenrecht. Gerade im ländlichen Raum gibt dieses Wissen der Landtagsabgeordneten eine weitere wertvolle Perspektive, die in Bezug auf zentrale Themen, beispielsweise den klimatischen Veränderungen und deren Auswirkungen auf Wald und Tierbestände, immer wichtiger wird.

Katrin Schindele: „Die Jägerschaft trägt viel zum Naturschutz bei. Gemeinsam mit anderen Abgeordneten und unseren Mitarbeitern aus der CDU-Fraktion und der Fraktion der Grünen habe ich die vom Landesjagdverband gebotene Chance wahrgenommen, um von diesem Kurs auf vielen Ebenen zu profitieren und meinen Horizont zu erweitern. Besonders spannend war dabei auch der Austausch zwischen den Fraktionen von CDU und Grünen und dass auch viele Frauen diese Möglichkeit genutzt haben. Fortan werde ich mit einem völlig neuen Blick durch den Wald und zu Terminen vor Ort gehen. Daher möchte ich ebenfalls allen Jägerinnen und Jägern vor Ort im Landkreis Freudenstadt gratulieren, zum bestandenen Jagdschein.“

Denn die Landtagsabgeordnete ist auch regelmäßig im Jägerloch in Freudenstadt – Christophstal vor Ort und zollt ihren Respekt für die tolle Anlage. Dort traf sie sich auch dieses Mal zum gemeinsamen Termin mit Kreisjägermeisterin Barbara Meyer-Boehringer und dem Ehepaar Drs. Rebholz, die, als erfahrene Jäger und politisch selbst aktiv, das Gespräch bereicherten.

„Ein großes Anliegen, das uns als Jäger beschäftigt, ist die Rehkitzrettung. Während der ersten Lebenswochen der Rehkitze beginnt die Mähsaison. Dabei passiert es leider immer wieder, dass Rehkitze von Mähmaschinen verletzt oder getötet werden. Der Einsatz von Drohnen in der Rehkitzrettung bietet Landwirten und Jagdausübungsberechtigten eine effektive, zeitsparende Möglichkeit ihrer tierschutzrechtlichen Verantwortung gegenüber dem Wild nachzukommen. Die Rehkitzrettung kann nur erfolgreich sein, wenn Landwirt, Jagdausübungsberechtigte und Drohnenteam eng zusammenarbeiten. Wir möchten daher alle Landwirte speziell dazu aufrufen, sich vor dem Mähen bei der Rehkitzrettung JVF oder Kreisjägermeisterin zu melden, sodass wir gemeinsam unseren Teil zur Rehkitzrettung beitragen können,“ bemerkte Kreisjägermeisterin Barbara Meyer-Boehringer.

„Ein weiteres, für die Zukunft immer bedeutenderes Thema, ist die Wildbretvermarktung. Gerade vor dem Hintergrund steigender Lebensmittelpreise und dem Bedürfnis nach qualitativ hochwertigen und regionalen Produkten können die Wilderzeugnisse der Jägerschaft einen positiven Beitrag leisten. Die Politik ist hier dazu aufgerufen, rechtliche Rahmenbedingungen zu schaffen und zu kommunizieren, sodass sich Jägerschaft, Gastronomie und Handwerk vernetzen und Synergien geschaffen werden können,“ fügte Dr. Margarete Rebholz an.
Katrin Schindele bestätigte, dass die CDU-Landtagsfraktion sich der Thematik angenommen und unter anderem in ihrer Kampagne Verwenden.statt.Verschwenden aufgenommen hat. Die Kampagne soll das Bewusstsein für den Wert von Lebensmittel steigern und zur Minderung von Lebensmittelverschwendung beitragen. Weitere Informationen sind unter https://verwendung-statt-verschwendung.de/ verfügbar.

„Das Katrin Schindele sich so aktiv für die Jägerschaft einsetzt, ist besonders positiv. Einige Themen, wie der kritische Bestand des Auerwilds, welcher durch den aktuellen Wildtierbericht erneut bestätigt wurde, sind eher von regionaler Bedeutung. Andere Themen hingegen, wie Rehkitzrettung oder die afrikanische Schweinepest, sind große Herausforderungen für das ganze Land. Um diese anzugehen, bedarf es einer Kooperation und Koordination mit zahlreichen weiteren Akteuren und besonders auch einer aktiven Kommunikation, um die Bedeutung der Jägerschaft und ihrer Themen ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken,“ so Kreisjägermeisterin Barbara Meyer-Boehringer weiter.
Dr. Rudolf Rebholz: „Um die Verantwortung für ein Revier zu übernehmen, bedarf es viel Arbeit und Kenntnisse über ein breites Spektrum an Themen. Umso mehr bin ich erfreut, dass die Jägerschaft auf eine große Akzeptanz und Unterstützung aus der Bevölkerung zählen kann.“

„Ich kann nur jeden dazu ermuntern, sich mit Jägern zu unterhalten und dadurch ein besseres Verständnis für ihren Beitrag zum Natur- und Klimaschutz zu bekommen und freue mich auf den weiteren Austausch mit der Jägerschaft. Als Jungjägerin einerseits und tourismuspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion andererseits ist mir dabei viel daran gelegen, die Bedürfnisse der Jägerschaft mit den Bedürfnissen der lokalen Bevölkerung und denen des Tourismus zu vereinbaren, welche im Wald aufeinandertreffen,“ sagte Katrin Schindele abschließend.

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