CDU-Kreisvorstände Freudenstadt und Calw in virtueller Weihnachtsfeier

Freudenstadt-Calw (pl) Zu einer Weihnachtsfeier in ungewohntem Format der Weihnachtsfeier trafen sich die Kreisvorstandschaften der CDU Calw und Freudenstadt. Die Begegnung diente dem Kennenlernen. Eingeladen hatten die beiden Kreisvorstände und Landtagskandidaten Thomas Blenke (Kreis Calw) und Katrin Schindele (Kreis Freudenstadt), eine locker-fröhliche Vorstellungsrunde ermöglichte das gegenseitige Kennenlernen der Kreisvorstandsmitglieder.

Katrin Schindele, die Landtagskandidatin für den Raum Horb und Freudenstadt, wies darauf hin, „wie breit die CDU aufgestellt ist“. „Wir sind als Volkspartei jung und alt, analog und digital gut vernetzt und vereinen so verschiedenste Interessengruppen und setzen uns besonders für den ländlichen Raum ein.“

Thomas Blenke, der bereits auf fast zwei Jahrzehnte als Landtagsabgeordneter zurückblickt und erneut kandidiert, kennzeichnete das Corona-geprägte Jahr 2020 als „ein verrücktes Jahr, in welchem der Bevölkerung und der Wirtschaft ausgesprochen viel zugemutet wurde“. Er gehe davon aus, dass sich auch die CDU auf einen virtuellen Landtagswahlkampf einstellen müsse. Blenke erinnerte angesichts des christlichen Weihnachtsfestes: „Wir sind die einzige Partei, die das ‚C‘ (für ‚christlich‘) im Parteinahmen trägt, darauf sind wir stolz und wir bekennen uns dazu.“ Aus diesem Grund habe man auch den Rotfelder Pfarrer Albrecht Trumpp, um einen geistlichen Impuls gebeten.

Bundestagskandidat Klaus Mack zeige sich betroffen von vielen pandemiebedingten Einzelschicksalen, die ihm in der letzten Zeit zur Kenntnis gekommen waren: Menschen in Kurzarbeit, Betriebe, die um ihr Überleben bangen müssen, darniederliegende „vergessene Branchen“ wie beispielsweise Künstler. Besonders bedränge ihn der Gedanke an Krankenhäuser, die ihre Bettenkapazitäten aufstocken müssen, um die Coronakranken adäquat versorgen zu können. „Eine tragische Entwicklung ist auf uns zugerollt, da wird uns bewusst, wie verletzlich wir eigentlich sind.“ Gleichzeitig zeigte er sich dankbar für viel erlebte Solidarität angesichts der Coronasituation, ebenso „über unser belastbares System“. Er hoffe, dass man im Lauf des Jahres 2021 dann wieder zur Normalität zurückkehren könne.

Der scheidende Bundestagsabgeordnete Hans-Joachim Fuchtel betonte, wie wichtig die aktuelle Corona-Zeit zu nehmen sei: „So, wie wir aus Corona herauskommen, so werden wir uns künftig der Welt präsentieren“. Er geht davon aus, dass aufgrund der weitreichenden Maßnahmen die Infektionszahlen nach den Feiertagen wieder sinken werden.

Im weihnachtlichen Impuls erinnerte Pfarrer Trumpp angesichts der massiven Weihnachtseinschränkungen durch Corona daran, dass „auch damals alles mit einer ‚stillen‘ heiligen Nacht“ angefangen habe. Das Weihnachtsfest 2020 führe wohl noch stärker als normalere Weihnachtsfeste „zu der Frage: Wissen wir noch, wo wir zu Hause sind, wo wir geborgen sind? Uns haftet eine Ahnung an, dass wir Gott gehören, und Weihnachten bedeutet: Gott kommt zu Dir, zu mir. Hat Jesus bei uns, bei mir Wohnrecht?“

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Petra Lorleberg Dipl.-Theol., Kreispressesprecherin der CDU Kreis Freudenstadt und Kreisvorsitzende Frauen Union

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