Im Zuge ihrer Kampagne "Triff Katrin!" war CDU Landtagskandidatin Katrin Schindele am vergangenen Dienstag Abend zu Gast bei der "Bürgerinitiative Umgehung Empfingen", um sich über die Anliegen und den aktuellen Stand der BI zu informieren. Die BI, welche sich für die Umgehungsstraße, mit der Variante "Kompass 81" um Empfingen, einsetzt, empfing die Bürgerinitiative Katrin Schindele hierzu im Zunftheim der Empfinger Trachtengruppe.

Die Bürgerinitiative entstand unter der Prämisse, den Ortskern Empfingens zu beleben und dadurch wieder lebenswerter zu machen. Aus ihrer Sicht beeinträchtigt dies der starke Durchgangsverkehr erheblich. Dadurch ist es für Ladengeschäfte unattraktiv, sich hier anzusiedeln. Sowohl der Lärm, als auch die Sicherheit für die Anwohner und Kunden, spielen dabei eine entscheidende Rolle. Aus der Bevölkerung wurde vor allem darauf hingewiesen, dass Schwerlasttransporte und zu schnell fahrende PKW zu allen Uhrzeiten den Verkehr beeinträchtigen und Fußgänger gefährden.

Die Thematik einer Ortsumfahrung Empfingen ist bereits seit mehreren Dekaden präsent. Eine Variante zwischen Ortschaft und Industriegebiet hat sich aus Sicht der BI in der Zwischenzeit durch die Veränderung der Ortschaft als unpassend erwiesen. Eine weitere Variante durch das bereits bestehende Industriegebiet, aus Gründen der Straßenbreite der dortigen Robert-Bosch-Straße, ist auch nicht machbar. Aus diesem Grund verbleibt als einzig sinnvolle Variante die so genannte Variante Kompass 81, in Verbindung mit dem geplanten interkommunalen Industriegebiet. Die beiden Projekte sollen sich gegenseitig bedingen, um so den damit verbundene Flächenverbrauch möglichst gering zu halten.

Aufgrund der langwierigen Planungen von Infrastrukturprojekten, fordert die BI als erste, direkte Maßnahme, dass ein Tempolimit von 30 km/h eingeführt und auch kontrolliert wird. Weiterhin wurde ein Fahnen entworfen, welches in den kommenden Monaten auf die Thematik aufmerksam machen soll. Darüber hinaus gibt es eine Postkartenaktion, an welcher sich Interessierte beteiligen können. Dabei wird eine vorgefertigte Postkarte an das zuständige Verkehrsministerium gesendet, auf welcher möglichst viele Stimmen mit Nachdruck für die Umgehung werben. Weiter ist in Verbindung mit der Postkartenaktion eine Petition an Verkehrsminister Herrmann (Grüne) geplant, um stärker auf das Anliegen der BI aufmerksam machen zu können.

Die Bürgerinitiative appellierte dabei vor allem auch an ihre Empfinger Mitbürger, sowie auch an die Bürger der umliegenden Gemeinden, ihr Anliegen für ein lebenswertes Empfingen zu unterstützen. Denn nicht nur die Anwohner selbst würden von einer solchen Umgehung profitieren, sondern auch sämtliche Pendler und Bürger der umliegenden Gemeinden, welche die Autobahnauffahrt Empfingen nutzen. Die BI Umgehung Empfingen erreichen Sie per Mail BI.Umgehung-Empfingen@web.de oder auf der facebook Seite „BI Umgehung Empfingen“.

Die CDU-Landtagskandidatin Katrin Schindele bedankte sich für den Austausch und wird an dem Thema dran bleiben. Im Moment ist das Projekt in der Vorplanung und die verschiedenen Varianten werden vom Regierungspräsidium Karlsruhe ausgearbeitet.

« Vororterfahrungen der Kreis-CDU werden umgeschmiedet in künftige Themenfelder CDU-Ausmalwettberwerb »