Freudenstadt (pl) Ihre vielfältigen Erfahrungen aus dem ganzen Landkreis Freudenstadt brachten die CDU-Vorstandsmitglieder in ihre Klausurtagung ein. Von Empfingen über Horb und Freudenstadt bis Rippoldsau-Schappbach sammelten die Vorstände Bürgeranliegen, die unbedingt aufgegriffen werden müssen. Den neugewählten Frauen und Männer der Kreis-CDU, die wegen der Corona-Pandemie ausschließlich online tagten, bestätigte der Bundestagskandidat Klaus Mack, wie wichtig die Verortung der CDU als Volkspartei ist, die flexibel bereit ist, Anliegen und Fragestellungen sehr unterschiedlicher Menschen aufzunehmen und zu vertreten. Landtagskandidatin Katrin Schindele, die als Kreisvorsitzende die Tagung leitete, zeigte sich – ebenso wie Mack –völlig Vorort verwurzelt und breit informiert. Das Brainstorming bestätigte Schindeles Kernanliegen, dass hier im Landkreis die Themen „sehr gute Infrastruktur, starke Wirtschaft und gesellschaftlicher Zusammenhalt“ ständig im Blick behalten werden müssen. „Die Online-Klausurtagung mit verschieden Online-Tools hat sehr gut funktioniert. Wir haben sehr viele Ideen für unseren Landkreis erarbeitet, die wir die nächsten Jahre vorantreiben werden!“, zeigt sich Schindele rückblickend zufrieden. Der Informationsaustausch des Treffens wird unmittelbar in die künftige CDU-Landkreispolitik einfließen.

Am meisten unter den Nägeln brennt aktuell den CDU-Vorständen die weitere Digitalisierung: Internet und Mobilfunk muss schnell und überall verfügbar sein. Gerade die Corona-Pandemie bestätige, dass das Internet weiterhin ein Hauptanliegen in der Landkreispolitik sein muss. Es sei ein Unding, wenn Kinder wegen langsamem Internet vom Schulunterricht abhängen. Auch verkehrspolitisch gibt es viel zu tun: die B 28 müsse dringend komplett ausgebaut werden, damit sowohl Arbeitsnehmer wie auch Firmen im Bereich Mobilität auf den neusten Stand kommen. Die CDU ist sich im Hinblick auf begrüßenswerte Gewerbeansiedlung bewusst, dass hier hinsichtlich Flächenverbrauch Fingerspitzengefühl nötig ist. Auch die Ansiedlung junger Familien steht auf der Themenhitliste ganz oben. Die Auswirkungen der Coronapandemie auch in anderen Bereichen, beispielsweise in der für unseren Landkreis so wichtigen Gastronomie, wurden breit debattiert.

Die Themen erneuerbarer Energien stießen ebenfalls auf großes Interesse in der CDU-Runde. Landtagszweitkandidatin Juliane Vees, die mit ihrem Mann einen Bioenergiehof in Eutingen im Gäu betreibt, erläuterte: "Viele Bürger*innen im Landkreis haben selbst in Erneuerbare Energien investiert, wie z.B. eine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach, sie sehen die Vorteile und möchten aktiv etwas für das Klima tun."

Landrat Klaus Rückert informierte die CDU-Leitung über aktuelle Entwicklungen hauptsächlich im drängenden Thema Corona, Bundestagsabgeordneter Hans-Joachim Fuchtel berichtete über neue Entwicklungen in der Bundespolitik und ihre Relevanz für unseren Landkreis.

Petra Lorleberg, Dipl.-Theol, CDU-Kreispressesprecherin

« Massiver Einbruch im Messebau-Besserung nicht in Sicht. CDU bei Bässler- Messebau in Klosterreichenbach. Bürgerinitiative Umgehung Empfingen zeigt Flagge für Ihre Anliegen »