Katrin Schindele und Manuel Hagel zum gemeinsamen Besuch bei der Bäckerei Gaiser

Die Landtagsabgeordnete Katrin Schindele und der Fraktionsvorsitzende Manuel Hagel hatten gemeinsam im Rahmen der Fraktionsklausur der CDU-Landtagsfraktion die Bäckerei Gaiser besucht, um hauptsächlich über die Auswege aus der aktuellen Krise zu sprechen, die viele unserer Bäckereifamilien ergreift.

Explodierende Energiekosten, Gasmangel, Personalnöte, kaum Hilfe vom Bund – seit Wochen schlagen Bäckereien in ganz Baden-Württemberg Alarm. Diese Krise muss angepackt und bewältigt werden. Deshalb waren Katrin Schindele und Manuel Hagel bei Familie Mast, welche die Bäckerei Gaiser betreibt, um Lösungsmöglichkeiten zu besprechen.

Bei dem Besuch der Bäckerei Gaiser betonte der Fraktionsvorsitzende Manuel Hagel: „Die Backkunst ist fest verwurzelt in Baden-Württemberg, sie ist fester Bestandteil unserer Identität. Die Bäckerinnen und Bäcker bereichern unser Gemeindeleben. Sie sichern die Grundversorgung vor Ort. Jeder kennt den herrlichen Duft, der einen sofort begrüßt, wenn man eine Bäckerei betritt. All das ist im Moment existenziell bedroht. Hier in der Bäckerei Gaiser ist nochmal deutlich geworden, dass die aktuellen Entlastungsangebote der Bundesregierung fehlgehen. Viele Bäckereien stehen mit den explodierenden Gasrechnungen vor dem Aus. In Krisenzeiten dürfen wir diesen systemrelevanten Wirtschaftszweig nicht im Regen stehen lassen. Vielmehr müssen wir den Rettungsschirm über die Betriebe aufspannen und ihnen den Rücken stärken. Für uns ist klar: Wir lassen unsere Bäckereien nicht alleine. Wir hören die Klagen aus den Betrieben und nehmen sie ernst. Daher erwarten wir vom Bund weitere und vor allem gezielte Entlastungen für Bäckereien und mittelständische Betriebe. Wir haben keine Zeit mehr für bürokratisches Klein-Klein.“
Den Termin begleitete ebenfalls Tobias Plaz. Er machte in den letzten Wochen auf die steigenden Energiepreise in Bäckereien aufmerksam. „Uns erreichen viele verzweifelte Hilferufe, aus Wirtschaftszweigen im ganzen Land. Das muss die Bundesregierung endlich ernst nehmen. Die angekündigten Hilfsprogramme der Ampel sind zu wenig. Sie müssen schnellstens konkretisiert werden. Die Antragshürden sind aktuell viel zu hoch. Zudem muss der Bund bei der EU darauf hinwirken, den Beihilferahmen über das Jahresende hinaus zu verlängern,“ fuhr Hagel weiter fort.

Auch Katrin Schindele verwies auf die große Tradition der Bäckereien im ganzen Land: „Wir sind stolz auf unsere tausenden Bäckereien im ganzen Land. Sie stehen für Tradition, für Handwerkskunst, Versorgungssicherheit und sichere Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Ich kann daher nicht nachvollziehen, dass der Bund keine gezielteren Maßnahmen für diese Betriebe getroffen hat. Deshalb sollten die Bäckereien dringend in das Energiekostendämpfungsprogramm aufgenommen werden. Die Bundesregierung muss endlich liefern und nicht nur ankündigen.-“

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