Rund 450.000 Euro fließen in den Landkreis Freudenstadt

Das Land Baden-Württemberg stellt den Gemeinden im Jahr 2022 rund 42,3 Millionen Euro für Feuerwehrfahrzeuge und Feuerwehrhäuser bereit. Hinzu kommen nochmals 11,6 Millionen Euro, welche die Gemeinden als pauschale Unterstützung für die Ausstattung und Ausbildung der Feuerwehrangehörigen, sowie für weitere Anschaffungen erhalten.

„Mit rund 450.000 Euro konnten alle förderfähigen Anträge im Landkreis Freudenstadt bewilligt werden. Es freut mich zudem sehr, dass auch in ganz Baden-Württemberg alle förderfähigen Anträge bewilligt wurden und dadurch die Wertschätzung des Landes für die Feuerwehren erneut unterstrichen wurde. Wie bereits in den Jahren zuvor, ist die große Unterstützung des Landes auch ein starkes Signal für die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements. Denn viele der in Baden-Württemberg tätigen Feuerwehrleute setzen sich auf ehrenamtlicher Basis für unsere Gesellschaft ein. Durch den Gemeinschaftscharakter der Feuerwehrfrauen und -männer geht ihre Bedeutung für die jeweiligen Gemeinden weit über die der Brandbekämpfung und des Bevölkerungsschutzes hinaus,“ so Landtagsabgeordnete Katrin Schindele.

Dabei profitieren die Gemeinde Eutingen mit 177.000 Euro, die Gemeinde Horb mit 157.000 Euro, die Gemeinde Waldachtal mit 66.000 Euro, das Landratsamt Freudenstadt mit 30.000 Euro und die Gemeinde Baiersbronn mit 22.000 Euro, von der Förderung des Landes, um die verschiedenen Maßnahmen umzusetzen.

„Wir unterstützen die Feuerwehren in unseren Städten und Gemeinden mit rund 70 Millionen Euro – das ist die erste großartige Nachricht! Damit können die Regierungspräsidien und die Landratsämter, wie bereits in den Jahren 2020 und 2021, alle förderfähigen Zuwendungsanträge für die Feuerwehren im Land bewilligen. Zusammen mit der pauschalen Förderung der Gemeinden sind das alleine 54 Millionen Euro. Weitere rund 16 Millionen Euro fließen in weitere Maßnahmen im Feuerwehrbereich, wie zum Beispiel in den Betrieb und den Ausbau der Landesfeuerwehrschule, die Ölwehr Bodensee, die Feuerwehrunfallfürsorge, den Betrieb des Digitalfunks und die Förderung des Landesfeuerwehrverbandes“, sagte der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl in Stuttgart.

Die Ausbildungskapazität an der Landesfeuerwehrschule soll um 25 Prozent erweitert werden, damit ein bedarfsgerechtes Angebot an Lehrgangsplätzen den Feuerwehren des Landes zur Verfügung gestellt werden kann. Hierzu laufen die Planungen auch für die bauliche Erweiterung auf Hochtouren. Bereits im kommenden Jahr werden schon deutlich mehr Lehrgangsplätze, vor allem in den Lehrgängen „Gruppenführer“ und „Zugführer“, angeboten werden können. Die Aus- und Fortbildung der Feuerwehrangehörigen ist, neben einer guten Ausstattung, eine Grundvoraussetzung für die Feuerwehren der Gemeinden.

„Die Feuerwehrförderung und die Erweiterung der Landesfeuerwehrschule ist eine Investition in die Zukunft. Gerade vor dem Hintergrund eines sich verändernden Klimas und Unwetterlagen ist das Engagement der Feuerwehr ein bedeutender Bestandteil des Bevölkerungsschutzes und für unsere Gesellschaft. Ich möchte mich daher an dieser Stelle auch herzlich bei allen Feuerwehrfrauen und -männern in Baden-Württemberg für ihren unermüdlichen Einsatz bedanken,“ betonte Katrin Schindele abschließend.

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